Der Ausbau in Deutschland, bezüglich des Mobilfunkstandards 5G, lässt die Kritik verstummen.

Die Betreiber des Handynetzes machen große Fortschritte, wie die Bundesnetzagentur mitteilt. Im Juli 2023 haben 5G-Antennen schon 89 Prozent der Fläche abgedeckt, ein Plus von 5,1 Prozentpunkten seit dem Januar und sogar 38,1 Punkten in Bezug auf Juli 2022.

Der Ausbau wird mit jedem Prozent schwieriger, da es mancherorts schwer ist ein geeignetes Grundstück zu finden auf dem die Masten aufgestellt werden können. Bei dem langsameren Standard 4G liegt die Abdeckung bei 97,2 Prozent, was ein Minus von 0,2 Punkten, seit Januar 2023, bedeutet und ein Plus von einem Prozent im Vergleich zu Juli 2022.

Die aktuellen Zahlen der Netzagentur sind ein Zeichen für den Erfolg, jedoch nur bedingt aussagekräftig. Denn obwohl in einer Region 5G vorhanden ist, bedeutet das nicht, dass alle Anbieter diesen dort auch verteilen.

Das bedeutet auch, dass Kunden der anderen Netzbetreiber keine Verbindung bekommen und somit benachteiligt werden. Diese Zahlen werden von den Betreibern selbst erhoben und alle drei Monate von der Bundesnetzagentur veröffentlicht.

Besonders gut sah es in Bremen aus, wo alle Betreiber zusammen eine 5G-Abdeckung von 99,99 Prozent meldeten. Unter den Flächenländern erzielte Schleswig-Holstein mit 96,8 Prozent den besten Wert. Auch Niedersachsen (92,8 Prozent), Sachsen (92,5 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (92,1 Prozent) schneiden gut ab. Bei den schlechteren Verhältnissen lagen Hessen mit 82,5 Prozent vor Baden-Württemberg (82,6 Prozent) und Rheinland-Pfalz (82,9 Prozent).